Altstadt


Brunnenstraße

 

Die malerische Altstadt mit ihren Fachwerkhäusern lädt jeden Besucher von Bad Wildungen zum Verweilen ein. Von der Brunnenstraße, welche gesäumt ist von zahlreichen Geschäften und Einkaufsmöglichkeiten, kommen sie direkt zum Marktplatz wo sich das Rathaus befindet.

 

Die Altstadt in Bad Wildungen wird auch als sogenannte "Kernstadt" bezeichnet.

 

Hier finden sie viele Überbleibsel aus früherer Zeit.


Rathaus Bad Wildungen

 

Der Magistrat der Stadt Bad Wildungen besteht aus dem Bürgermeister und 10 Stadträten.

 

Bei der Bürgermeisterwahl 2006 wurde Herr Volker Zimmermann (FDP) erstmalig zum Bad Wildunger Bürgermeister gewählt und ist bis zum heutigen Tag im Amt.

 

Am 23. September 2008 erhielt die Stadt den, von der Bundesregierung, verliehenen Titel  "Ort der Vielfalt".

 

Bad Wildungen unterhält partnerschaftliche Beziehungen zu: Saffron Walden, Grafschaft Essex in England seit 1986, Yichun, Provinz Heilongjiang in China seit 1988, Saint Jean-de-Maurienne, Departement Savoie in Frankreich seit 1990 und Bad Berka in Thüringen


Evangelische Stadtkirche

 

Hinter dem Rathaus befindet sich, auf einer kleinen Anhöhe, die imposante evangelische Stadtkirche.

 

Sie ist eine spätgotische  "Hallenkirche" aus dem 14. Jahrhundert.  Im Inneren der Kirche findet sich der 1403 oder 1404 für die Pfarrkirche in Wildungen entstandene "Wildunger Altar"  mit dem weltbekannten Altarbild von Conrad-von-Soest (um 1370 - 1422), einer der bedeutendsten Flügelaltäre der Spätgotik. Das Altarbild ist ein Triptychon und aufgeklappt fast 6 m breit.

 

Auf dem Kirchvorplatz hat das "Cafè am Kirchplatz" seinen Standort. Zudem befindet sich in einem angrenzenden Gebäude die Bad Wildunger Frauenberatungsstelle.

 

Unweit der Stadtkirche befindet sich zudem noch das historische Spritzenhaus, indem das Bad Wildunger Jugendhaus seinen Sitz gefunden hat, und das "Rondell", welches zur heutigen Zeit als Aussichtsplattform dient, im Mittelalter während der Zeit der Hexenprozesse jedoch als Gefängnis genutzt wurde.

                                                 Flügelaltar von Cnrad-von-Soest (1370 - 1422)
Flügelaltar von Cnrad-von-Soest (1370 - 1422)

Bildergalerie



Die Lindenstraße

 

Hier befinden sich die ältesten Fachwerkhäuser Bad Wildungens. In einem dieser Häuser (links) ist das "Stadtmuseum" beherbergt. 

 

Das Stadtmuseum, im Herzen der Altstadt, zeigt die Vorgeschichte des Wildunger Raumes (bedeutende Eiszeitfunde, Werkzeuge aus der Steinzeit). Den Höhepunkt bildet ein vollständig erhaltenes Hockergrab. Die Stadtgeschichte, und das damit verbundene Gerichtswesen im Mittelalter und der 30-jährige Krieg in Niederwildungen sind zweiter Themenschwerpunkt.

 

In dieser Straße spürt man den wahren Flair der Fachwerk-Altstadt. Die urgemütliche Kneipe "Q-Stall", welche zu früherer Zeit "Brunnenschänke" hieß und erst durch den heutigen Besitzer Herrn Meinhard Bornemann umbenannt wurde, lässt die deutsche Thekentradition wieder aufleben.

 

Ein Hauch von Geschichte verspürt man sofort bei Betreten der "Altdeutschen Bierstube" - der ältesten Kneipe Bad Wildungens. Hier sitzt man noch auf alten, antiken Sofas, und wenn man sich umblickt erkennt man die Romantik vergangener Tage. Zudem darf man für den Toilettengang noch den Weg über den Innenhof wagen.

 

Am Ende der Lindenstraße (rechte Seite) befindet sich die älteste Bäckerei Bad Wildungens, die "Altstadt-Bäckerei".


Der "Rote Hahn"

 

Eine weitere Sehenswürdigkeit ist der ehemalige Wehrturm "Rote Hahn", welcher sich am Rand der Altstadt befindet.

 

Er verdankt seinen Namen einem ehemals rotem, kegelförmigen Ziegeldach mit einer Hahnenspitze.

 

Im Jahr 1300 wurde er als ältester Wehrturm der Stadt errichtet , und diente in den finsteren Zeiten des Mittelalters auch als Gefängnis für vermeintliche "Hexen", die auf ihren Prozess warteten.

 

Heutzutage bietet sich von hier , wenn man den Aufstieg über eine lange Wendeltreppe wagt, ein großartiger Blick über Teile der Stadt.

 

Von hier hat man auch einen kurzen Weg zum Auto, sollte man im nahegelegenen Parkdeck am Kaiserlindenplatz geparkt haben.